Das Privacy Magazine "prima" wird vom Berliner Datenschutzbeauftragten zusammengestellt und herausgegeben. Die regelmäßigen - an Wochentagen täglichen - Ausgaben enthalten eine Übersicht von datenschutzrelevanten Berichten der (von uns) ausgewählten Berliner und überregionalen (deutschen) Presse. |
Abkürzungen der ausgewerteten Tageszeitungen
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"Verschlüsselte Spionage-Datei der HVA geknackt / Datenbänder enthalten Angaben über Agenten / Gauck-Behörde: Wichtigster Einzelfund seit Jahren" BerlZtg 18.1.99 S. 6
"Wichtiges Stasi-Geheimnis gelüftet / Entschlüsselte Magnetbänder enthalten die Namen von tausenden DDR-Spionen" FR 18.1.99
"Gauck-Behörde entschlüsselt geheime Magnetbänder der DDR-Staatssicherheit" Welt 18.1.99 S. 2
"Das Pharaonengrab der Stasi /
Sensationsfund in der Berliner Gauck-Behörde: Ein Computertüftler
entschlüsselte eine geheime Datenbank der DDR-Auslandsspionage. Jetzt
kann erstmals rekonstruiert werden, was die HVA wirklich wußte -
und wer es ihr verriet." DER SPIEGEL 3/1999 18.1.99
S. 32 ff.
"Das Ende einer Legende /
Als die DDR unterging, versuchten Offiziere der HVA, möglichst
alle Dokumente, Dateien und Akten spurlos verschwinden zu lassen.
Sie wollten ihre Spione im Westen vor Enttarnung schützen. Doch
bei der 'Operation Reißwolf' unterliefen ihnen verhängnisvolle Fehler." DER
SPIEGEL 3/1999 18.1.99 S. 40 ff.
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"USA wollen offenbar HVA-Zentralkartei übermitteln
Die USA wollen der 'Süddeutschen Zeitung' zufolge den Deutschen
in Kürze die 1990 von der CIA beschaffte Zentralkartei der Hauptverwaltung
Aufklärung (HVA) zur Verfügung stellen. Die Kartei gilt
als eine der wichtigsten des DDR-Geheimdienstes und enthält die Klar-
und Decknamen von DDR-Agenten, die Verfilmung von Karteien und
geheimen Jahresberichten der DDR-Auslandsspionage" Tsp 18.1.99
S. 2
Kommentar:
"Brisanter Fund" Tsp 18.1.99
S. 8
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"An ihrer Schrift sollt ihr sie erkennen / Fraunhofer-Institut
entwickelt Methode zur Unterschriftenprüfung
... Nicht ohne Grund wird an elektronischen Systemen geforscht,
mit deren Hilfe Unterschriftenvergleiche schnell und sicher ablaufen
können. Sie wären nicht nur zur Untersuchung von Schecks und
Überweisungen geeignet, sondern für alle Dokumente, bei denen
es wegen der Authentizität der Signatur zu Streitigkeiten kommt. Das
in Berlin ansässige Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen
und Konstruktionstechnik (IPK) ist damit schon recht weit gekommen. ...
Die zu prüfende Unterschrift wird dabei zunächst gescannt oder
mit der Videokamera 'abfotografiert', damit der Rechner den Schriftzug
vom Hintergrund trennen kann. ... Liegt das Schriftbild in Punkte
zerlegt digital vor, sucht ein anderes Programm nach 'pseudodynamischen
Spuren', oder besser: nach den Spuren, die die Dynamik des Schreibens
in der Unterschrift hinterlassen hat. ... Hoffnungen in das System hegen
übrigens auch die Beamten beim Berliner Landeskriminalamt, die
sich von Berufs wegen mit Handschriften-Fälschungen befassen
müssen." Tsp 18.1.99 S. 29
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"Offensive gegen Kinder-Pornos im Internet / Unesco
will internationale Rechtsgrundlagen schaffen
'Ein vor der Kamera sexuell mißbrauchtes Kind', so
sagt die Interpol-Beamtin Agnes Fournier die Saint Maur, 'könnte
sein eigenes Bild noch 20 Jahre später im Internet finden.' Neue
Medien wie das weltweite Computernetz haben Benutzern und Vertreibern von
Kinderpornografie das Leben erheblich leichter gemacht. ... Diesem Treiben
hat die Unesco jetzt den Kampf angesagt und für Anfang der Woche rund
200 Experten zu einer Tagung nach Paris eingeladen. ... Hauptthema aber
ist unter anderem die Erarbeitung internationaler Gesetze. ... Einschlägige Websites
würden oft dort produziert, wo die rechtlichen Voraussetzungen
für eine Strafverfolgung fehlten. ... Sowohl die Polizistin als auch
Anwalt Kahn nehmen Provider in die Pflicht. Die Anbieter von Internet-Diensten
müßten die Inhalte ihrer Websites stärker prüfen,
meint Kahn. Dies sei möglich auch unter Beibehaltung des Grundsatzes
vom freien Meinungs- und Informationsaustausch." BerlZtg 18.1.99
S. 7
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